Wissenswertes:
Bei den Schalentieren unterscheidet man zwischen den Gastropoden, deren Schale aus einem einzigen Stück besteht (Wellhornschnecken, Strandschnecken, Napfschnecken, Seeohren, usw.) und den Bivalvia, deren Schale aus 2 unterschiedlichen Teilen besteht (Austern, Miesmuscheln, Teppichmuscheln,, Herzmuscheln, Kammmuscheln, Messermuscheln, Venusmuscheln, usw.).
Die Meeresfrüchte haben einen außergewöhnlich hohen Gehalt an Mineralstoffen (Kalzium, Magnesium) und Spurenelementen (Zink, Eisen, Jod, Selen). Auch die Vitamine B, D und E sind in großen Mengen vorhanden. Die Schalentiere enthalten sehr wenig Kalorien (60 bis 80 kcal / 100 g Fleisch), viel Protein (10 bis 15 g/100g) und wenig Fett (1 bis 2 g/100 g). Wie auch bei Fisch haben die Fette den Vorteil, hauptsächlich aus Fettsäuren mit positiver Wirkung auf Herz und Gefäße zu bestehen. Der Cholesteringehalt entspricht in etwa dem von Fleisch (50 bis 80 mg/100 g).
Die Schalentiere können in ihrem Fleisch bis zu 100 mal die im Meerwasser vorhandenen Bakterien und Viren konzentrieren, weshalb der Verzehr von Schalentieren, die in verunreinigten Gewässern leben, gesundheitsschädlich sein kann. Sie konzentrieren auch toxisches Plankton, chemische Verbindungen wie Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Kadmium) und bestimmte organische Verbindungen (Kohlenwasserstoffe, Polychlorobiphenyle - PCB, Tributylzinn - TBT, bestimmte Pestizide, usw.).
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