Seit ca. 10 Jahren lässt sich eine Zunahme und eine Ausdehnung der Epidemiezentren der Badedermatitis in allen Ländern Europas beobachten und im Laufe des letzten Jahrzehnts (1990 - 2000) wurden in Frankreich zwei oder drei Episoden verzeichnet.
Bei einer erneuten Exposition können die Verletzungen durch eine Hypersensibilitätsreaktion verstärkt werden (allergisches Phänomen).
Für die Bekämpfung der Badedermatitis wurde bisher kein real wirksamer Schutz gegen das Eindringen der Larven in die Haut gefunden. Es heißt, dass die Verwendung eines abweisenden Stoffes in der Zusammensetzung bestimmter Anti-Mücken-Mittel eine Wirkung gegen die Larven hat. Um die Risiken zu vermindern, sollte nach dem Baden geduscht und der Körper kräftig mit einem Handtuch abgerieben werden. Es scheint, dass die Larven vor dem Eindringen einige Zeit an der Hautoberfläche bleiben.
Bei Auftreten der Symptome der Badedermatitis sollte ein Arzt oder eine Apotheke aufgesucht werden, um die Symptome entsprechend zu behandeln: Örtliches Auftragen von entzündungshemmenden Salben (Dermokortikoide) oder bei einer zusätzlichen Infektion von Fusidinsäure. Diese Behandlungen führen zu einem schnellen Rückgang der Verletzungen. Durch Auflegen von Eis auf die betroffenen Körperstellen sobald die ersten Anzeichen auftreten, lässt sich eine sofortige Linderung erzielen.