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Badewasser-Qualität und Gesundheit

 

Inhaltsverzeichnis

 
 

Kurz ...

veröffentlicht am 08.01.2008
 
 
Das Baden in bewachten Gewässern, wo die Wasserqualität den gesetzlich festgelegten Grenzwerten entspricht, stellt keinerlei Risiko dar. Während der Badesaison kontrollieren die Gesundheitsdienste die besuchten Badestellen. Die Analyseergebnisse der Badegewässer werden in der Nähe des Strandes angeschlagen. Informieren Sie sich!
Eine schlechte Wasserqualität jedoch kann - meist harmlose - Erkrankungen durch Hautkontakt oder durch Schlucken oder Einatmen des Wassers verursachen
Die chemische Qualität des Badewassers ist in der Regel stabil. Außer in außergewöhnlichen Fällen (z. B. Verschmutzung durch Unfall) stellt sie somit beim Baden keinerlei Gefahr für die Gesundheit dar.
Die mikrobiologische Verschmutzung der Badegewässer ist hauptsächlich fäkalen Ursprungs. Abwässer der Haushalte, Tierkot und in die Umwelt abgeleitete Abwässer aus der Viehhaltung können die Badeplätze verschmutzen und für eine schlechte Qualität des Wassers verantwortlich sein.
Regenfälle können auch zum Überlaufen von Sammelbecken oder Kläranlagen führen oder starken Wasserabfluss auf verschmutzten Böden verursachen.
Die Erkrankungen in Verbindung mit der mikrobiologischen Qualität des Wassers sind in der Regel harmlos (z. B.: Brechdurchfall, HNO-Entzündungen), außer wenn Krankheitserreger vorhanden sind.
Beim Baden in Binnengewässern stellen die wilden Säugetiere (hauptsächlich die Nagetiere) oder die Haustiere (Vieh, Hunde, usw.) ein besonderes Risiko dar, wenn sie mit einer bestimmten Bakterie infiziert sind: die Leptospiren. Diese Bakterien können eine Krankheit namens Leptospirose verursachen, die sich mit einer geeigneten Behandlung des Wassers oder der Menschen jedoch gut heilen lässt.
In den Flüssen begünstigt die erhöhte Wassertemperatur unterhalb der Einleitungen von warmem Wasser aus den Industrieanlagen die Entwicklung von Amöben, von denen einige Erkrankungen des Gehirns auslösen können. Es handelt sich jedoch um sehr seltene Fälle und bisher wurde in Frankreich noch kein einziger Fall gemeldet.
In den Gewässern findet man manchmal Parasiten, die von Wasservögeln transportiert werden (vor allem von Enten) und die sich bei relativ hoher Wassertemperatur (ab 25°C) vermehren. Diese Mikroorganismen verursachen Dermatosen mit eventuell starkem Juckreiz, die jedoch in der Regel harmlos sind.
Im Meerwasser sowie in Binnengewässern können die Sonnen- und Temperaturbedingungen, aber auch die Zusammensetzung des Wassers die rasche Vermehrung mikroskopischer Algen (Phytoplankton oder Planktonalgen) verursachen, die für Wasser mit grüner, roter oder brauner Färbung verantwortlich sind. Von diesen Algen erzeugen manche Toxine, die in bestimmten Konzentrationen Erkrankungen verursachen können, deren Schwere je nach vorhandener Algenart unterschiedlich ist.