|
Muränen
Die Muränen verbergen sich häufig in Felsspalten. Beobachten Sie sie aus sicherer Entfernung. Diese Fische greifen die Menschen niemals spontan an, können aber beißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Die Toxizität des Muränengifts hängt von den Spezies ab, wobei die giftigsten in den tropischen Gewässern leben.
Anzeichen einer Vergiftung und gesundheitliche Ratschläge:
Die in den Gewässern des französischen Mutterlands, vor allem an der Mittelmeerküste lebenden Arten sind kaum giftig, aber ihre Bisse können durch faulende Lebensmittelreste (und somit Bakterien!) zwischen den Zähnen des Fisches verschlimmert werden. Die Wunde muss daher desinfiziert werden, um die Gefahr einer bakteriellen Infektion und von Blutvergiftung zu vermeiden. Die Bisse können zu Beklemmung und Frösteln führen, die von selbst wieder zurückgehen. Manchmal können schmerzlindernde Arzneimittel auf ärztliche Verordnung erforderlich sein. Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn die Beschwerden anhalten, vor allem wenn Sie von einer tropischen Muränenart gebissen wurden. |
|
Seeschlangen
|
Die Seeschlangen sind im Pazifischen und im Indischen Ozean (La Réunion) stark verbreitet, kommen jedoch im Atlantik und in der Karibik nicht vor. Sie leben in der Regel auf dem Meeresboden in Küstennähe und können alle Gift injizieren. Das Gift der Seeschlangen ist das stärkste bekannte Gift (es kann bis zu 20 mal stärker sein als das Gift einer Kobra). Zum Glück sind die meisten Seeschlangenarten nicht aggressiv. |
Anzeichen einer Vergiftung und gesundheitliche Ratschläge:
Der Biss der Seeschlangen ist zwar schmerzlos, aber dennoch sehr gefährlich und kann zum Tod führen. Die ersten Beschwerden treten schnell nach dem Biss auf und äußern sich durch Muskelschmerzen, Krämpfe und Zusammenziehen der Muskeln, gefolgt von Lähmungen, die sich allmählich ausbreiten. Bei Biss einer Seeschlange ist die Wunde sofort zu desinfizieren, das gebissene Körperteil mäßig zu komprimieren und die verletzte Person sofort ins Krankenhaus zu transportieren. |
|