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Vergiftungen beim Baden im Meer sind selten, wenn man sich in und unter dem Wasser angemessen verhält. Im französischen Mutterland kommen nur wenige giftige Arten vor. Manche Arten können jedoch für Vergiftungen verantwortlich sein. In den tropischen Gewässern jedoch leben eine größere Anzahl giftiger Tierarten und diese sind häufig weitaus gefährlicher als die Arten im französischen Mutterland. Beim Baden in den Überseedepartements (Guyana, Réunion, Guadeloupe und Martinique) sollten Sie sich stärker in Acht nehmen!
Die Vergiftungsrisiken bestehen vor allem beim Baden im Meer (in den Binnengewässern gibt es nur sehr wenig giftige Tierarten). Meistens erfolgt die Vergiftung durch einen Stich (Petermännchen, Drachenköpfe und Rochen), sie kann aber auch durch einen Biss (Muränen) oder durch einfachen Kontakt mit Nesseltierarten wie Quallen verursacht werden.
Empfehlungen zur Vermeidung von Vergiftungen und ihre Behandlung bei Unfall:
- Tragen Sie Sandalen und Schutzkleidung; wenn Sie gerne Meeresgründe erforschen, wo giftige Arten vorkommen, beachten Sie die einfachen Sicherheitsvorschriften für die Beobachtung der Unterwassertierwelt und der Pflanzen. Vor allem in den Überseedepartements sollten Sie sich über die örtliche Fauna und ihre möglichen Gefahren erkundigen, bevor Sie ins Wasser gehen.
- Achten Sie auf gestrandete Quallen: Selbst wenn die Quallen tot und nicht mehr im Wasser sind, bleibt ihr Gift noch einige Stunden wirksam!
- Reinigen und desinfizieren Sie die Wunden sorgfältig. Es wird empfohlen, Antibiotika zu verwenden. Der Arzt kann auch empfehlen zu prüfen, ob eine Tetanusimpfung vorliegt und diese bei Bedarf auffrischen.
- Erhitzen Sie die betroffene Körperstelle, denn das Gift vieler Arten ist hitzeempfindlich.
- Tragen Sie eine entzündungshemmende Creme auf die betroffene Stelle auf.
- Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Symptome andauern oder schlimmer werden.
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